1892-1900

Gründung des Schützenvereins Matrum

Bald wurden die Voraussetzungen für die Feier eines Schützenfestes geschaffen. In der Mitte des Dorfes wurde der Festplatz hergerichtet und ein Schießstand gebaut. Ein Zelt brauchte man im ersten Jahr noch nicht. Für den Festball am Abend reichte die geräumige Osterkampsche Bauerndiele.

Das erste Schützenfest wurde am 29. Juni 1892, dem Feste Peter und Paul, gefeiert.

Erster Schützenkönig wurde Bernhard Flerlage aus Klein-Roschardem, die erste Schützenkönigin war Katharina Osterkamp aus Matrum. Zur Unterhaltung und zum Tanz spielte die damals weit und breit bekannte Knippersche Kapelle aus Sögel.

1893

Im Sommer 1893 feierte man in Matrum das zweite Schützenfest
Die Schützen versammelten sich wie im ersten Jahre nachmittags um 2 Uhr bei der Mühle der Gebrüder Schröer. Die Mühle mit Schwarzbrotbäckerei gehörte zu Gebäuden (Maschinenfabrik und Sägewerk), die damals in der Nähe der jetzigen Bundesstraße 213 am Anfang des Dorfes Matrum auf dem Grundstück, das jetzt im Besitzt der Familie Rolfmeyer ist, standen.
Die Matrumer Mühle war damals ein gewisser Treffpunkt für Matrum und Umgegend.
Von hier marschierte man am Schützenfesttage zum Festplatz in der Dorfmitte.
Auf dem Festplatz begann man um 3 Uhr mit dem Schießen und der Kinderbelustigung. Zur Unterhaltung und zum Tanz spielte die Knippersche Kapelle aus Sögel.
Schützenkönig wurde Josef Wesselmann aus Nieholte, der sich die Schützenkönigin Katharina Osterkamp zur Königin erwählte.

Schützenfeste in Kneheim

Kneheim, das bis zur Verwaltungsreform zur Gemeinde Crapendorf gehörte, hatte in den neunziger Jahren einen eigenen Schützenverein und feierte jährlich ein Schützenfest

1896

Im Jahre 1896 hat man wahrscheinlich in Matrum kein Schützenfest gefeiert.