1961-1980

1961

Bei den Erwachsenen war Heinz Diekgerdes der erfolgreichste Schütze. Er übernahm am Schützenfesttage das Königszepter. Seine Mitregentin wurde seine Ehefrau Elfriede.

In der Generalversammlung am 9. April wurde zunächst der Kassenbericht bekanntgegeben und von der Versammlung als gut bezeichnet. Dem Kassierer wurde einstimmig Entlastung erteilt.

Die Vorstandsmitglieder Josef Grever, Alfons Rolfes und Bernhard Schild wurden einstimmig für weitere die Jahre gewählt. Stellvertreter für B. Schild Theo Thöle für 3 Jahre mit den Stimmen aller Anwesenden.

Der Schießmeister Alwin Schnieder und sein Stellvertreter August Meyer wurden für weitere 3 Jahre in ihrem Amte bestätigt.

Der Schießmeister wird ermächtigt, in Verbindung mit dem Vorstand ein Luftgewehr anzuschaffen.

Jedes Jahr soll ein Vorstandsmitglied neu gewählt werden.

In der Versammlung am 13. Juli beschloss man, auch in diesem Jahre eine Kinderbelustigung durchzuführen. Die Leitung übernimmt Hptl. Josef Pille, ihm zur

stehen Hptl. Wingbermühle, Theodor Abeln, Hans Plate, Fritz Niemann und Aloys Kötter.

Das Einsammeln der Mitgliedsbeiträge und der Spenden für die Kinderbelustigung übernehmen Benno Rempe, Josef Ficken sowie ein Vertreter des Vorstandes in Kneheim. Als Schreiber beim Schießstand fungieren Hermann Rülander, Fritz Schröer und Theo Thöle. Die Gewehrbedienung übernehmen August Grünloh, Walter Bruns, Benno Rempe, Lutz Brombas, Hermann Flerlage, Ewald Wesselmann, Otto Borchers, Paul Meyer

Der „alte König“ wird von der Schule in Timmerlage abgeholt. Der Königsthron wird gefahren, einen Wagen stellt Matrum, einen Wagen Timmerlage. Der Festzug marschiert von Matrum zur Schule und dann zum Platze. Leitung: Major Josef Scheper mit seinem Adjudanten Fritz Meyer.

Am Sonntag vor dem Feste, am 16. Juli, soll ab 16.00 Uhr ein großes Preis- und Königsschießen für Kinder und Erwachsene stattfinden.

Erstmals habe die Kinder der Schulbezirke Matrum-Timmerlage und Kneheim (Jungen und Mädchen vom 5. Bis 8. Schuljahr) ein eigenes Preis- und Königsschießen.

Beim Preisschießen für Erwachsene werden am Sonntage vor dem Feste zusätzlich 6 Medaillen ausgeschossen, diese sollen gleichmäßig auf Matrum-Timmerlage und Kneheim verteilt werden.

Am Festtage wird zu den 3 ersten Preisen je eine Medaille ausgegeben.

Beginn des Kinderschützenfestes
Das Königsschießen am 16. Juli nahm unter großer Beteiligung einen schonen und zufriedenstellenden Verlauf. Bei den Kindern war Martin Taphorn aus Nieholte der beste Schütze, er wurde der erste Kinderkönig. Am 23. Juli wurde er feierlich inthronisiert. Mit ihm als König feierten die Kinder ihr erstes Kinderschützenfest.

Mit dem Lehrerwechsel in der Matrum-Timmerlage Schule setzte eine Aktivierung des Kinderschützenfestes ein.

Hatte die Kinderbelustigung bisher mehr oder weniger in Händen einiger Schützenmitglieder gelegen, so unterstützte der neue Lehrer das Bemühen ums Schützenfestgesehen, Kinderbelustigung usw. voll!

Die einklassige Landschule bot dazu mehrfache Möglichkeiten. Wochenlang wurde im Werkunterricht auf das Schützenfest hingearbeitet. Lediglich der Festtermin, der von alersher leider mitten in den Sommerferien liegt, erschwerte die Vorbereitungen. So schnitzen die Jungen Ihre Holzgewehre, strichen Schaft und Lauf braun und schwarz und versahen sie – unterstützt durch die Einschaltung findiger Väter – mit Kimme und Korn. Die Mädchen bastelten aus buntem Glanzkarton mit großen Eifer Hütchen, Gürtel, Schärpen und Röckchen.

Es war klar, dass sich alle größte Mühe gaben, galt es doch am Schützenfestsonntag diese wahren Kunstwerke der Öffentlichkeit vorzuführen.

Am Samstag vor dem Fest trafen sich die Kinder in der Schule – sofern der Kinderkönig samt Gefolge aus dem Schulbezirk Matrum-Timmerlage stammte – in Matrum-Timmerlage, ansonsten in Kneheim.

Es wurden Blumen und ein Kranz für die Kinderkutsche gefertigt. Selbst die Königskette, Orden und Ehrenzeichen und eine Krone für die Königin, ebenso eine Fahne entstanden in echter Handarbeit. Erst im zweiten Jahr spendete Herr Otto Flerlage aus Lastrup die heutigen Königsinsignien.

Die heutigen Kinderschützenfahnen zeichnete der Maler Klinker aus Cloppenburg.

Die Kinder der Schule Matrum-Timmerlage versammelten sich auf dem Schulhof in Timmerlage; hier bestiegen König und Königin mit dem Hofstaat die Pony- und Eselkutschen von Herrn Karl Meyer, Bixlag und Frau Dora Tilgner. Beide scheuten weder Arbeit noch Kosten, um dem Umzug ein prächtiges Aussehen zu geben.

Pechschwarze Ponys trugen nagelneue Kummetgeschirre aus knallrotem Leder mit glänzenden Beschlägen.

Die Kneheim Kinder entwickelten sich zu wahren Meistern im Schmücken von Fahrrädern. Für sie bedeutete die Bundesstraße 213 ein echtes Hindernis: darum versammelten sie sich schließlich beim ehemaligen Grünlo`schem Haus in Matrum.

Um beide Schule gleichmäßig zu beteiligen, vor allem aber um den Schützenfestgedanken auch im neu angeschlossenen Kneheim-Nieholte-zu festigen, wechselten Organsation und Inthronisierungszeremonien zwischen den Schule.

Diese Begeisterung fand einen Höhepunkt in den Vorbereitungen des Festumzuges beim Jubelschützenfest 1967.

1962

Zu Beginn des Jahres feierte man im Gasthof Schild den traditionellen Schützenball.

In der Generalversammlung am 17. Juni gab der Kassenführer B. Schild den Kassenbericht, der von den Anwesenden einstimmig akzeptiert wurde.

Die Versammlung beschloß, dem jeweiligen König eine Aufwandsentschädigung vo 300,-- DM zu zahlen.

Die Miete für den Festplatz wurde auf 70,--DM festgesetzt.

Das Preis- und Königsschießen soll wie im vorigen Jahre am Sonntag vor dem Feste, am 15. Juli stattfinden.

Die Mitgliedsbeiträge und die Spenden für die Kinderbelustigung werden rechtzeitig eingesammelt.

Beim Königsschießen der Kinder war Werner Schumacher aus Timmerlage am erfolgreichste, er wurde der zweite Kinderkönig, zur Königin erkor er Josefa Schild, im Throngefolge waren Josef Schild mit Maria Heitmann und Alfred Ellers mit Rita Krone.

Die Königswürde bei den „Großen“ errang Theo Abeln, Timmerlage, der sich seine Ehefrau Maria zur Königin erwählte. Zum Hofstaat gehörten Hans Niemeyer mit Frau Hilde, Alfons Rolfes mit Frau Elisabeth und Josef Brinkmann mit Frau Regina.

1963

In der Generalversammlung am 7. Juli wurden einige wichtige Beschlüsse gefaßt:

Der Schützenverein erhält den Namen: Schützenverein Matrum-Timmerlage-Kneheim-Nieholte.

Das Preis und Königsschießen soll am 14. Juli stattfinden.

Der Kinderkönig soll am Nachmittag des Schützenfesttages im Umzug gefahren werden.

Das Schützenfest wird am 21. Juli gefiert.

Die Festwirtschaft übernimmt Clemens Albers, Schnelten. Als Pacht zahlt er 850,-- DM.

Das Einsammeln der Mitgliedsbeiträge und der Spenden für die Kinderbelustigung übernehmen für Matrum Benno Rempe, für Timmerlage Josef Ficken, für Nieholte und die Kneheim Siedlung Heinz Siemer, für Kneheim (Dorf) Ernst Mathlage.

Ein Winterfest soll am 13.10.1963 gefeiert werden.

1964

1965

In der Generalversammlung am 4. April wurde der gesamte Vorstand für weitere 3 Jahre in seinem Amte bestätigt. Die Kassenführung wurde von der Versammlung einstimmig als gut bezeichnet und akzeptiert. Die Festwirtschaft übernimmt wie im vorigen Jahre Herr Clemens Albers, Schnelten.

Der Verein wird mit einer Abordnung am Jubiläumsschützenfest in Peheim teilnehmen.

Die Durchführung der Kinderbelustigung übernehmen die Schützenbrüder Theodor Abeln, Heinz Siemer, Fritz Niemann, Aloys Kötter und Hptl. Wingermühle

1966

In der Generalversammlung am 27. März in der Gaststätte Schild gedachte man in ehrender Weise der verstorbenen Schützenbrüder Anton Heitmann-Brinker aus Timmerlage und des Hptl. Eugen Sieverding.

Der Schriftführer und Kassenwart Bernhard Schild sowie sein Stellvertreter Theo Thöle werden für ein Jahr in ihrem Amte bestätigt. Der Schriftführer Bernhard Schild berichtete, dass der Verein mit einer starken Abordnung am Schützenfest in Ermke teilgenommen habe In Hengelage war die Matrumer Mannschaft beim Schießen um den Schmückerpokal am erfolgreichste.

Die Festwirtschaft wurde wieder an Herrn Clemens Albers verpachtet. Pacht = 800,-- DM!

Noch vor dem Feste soll ein Ausflug gemacht werden.

Das Platzkonzert am Schützenfesttage soll in Kneheim bei der Wirtschaft Bokern stattfinden.

Termin für das Preis- und Königsschiessen ist der 10. Juli 1966, Das Schützenfest soll am Sonntag, dem 17. Juli gefeiert werden.

1967

1968

In der Generalversammlung am 05. Juli im Gasthof Schild konnte der Kassenwart Bernhard Schild den Schützenbrüdern einen Kassenbericht mit einem Guthaben von 2.293,42 DM vortragen. Ihm wurde einstimmig Entlastung erteilt.

Die vorgesehenen Neuwahlen wurden verschoben.

Der Mitgliedsbeitrag wurde auf 4,-- DM festgesetzt. Das Einsammeln der Beiträge und der Spenden für die Kinderbelustigung übernahmen die Vereinsbilder Josef Schild und Engelbert Wieken für Matrum, Timmer Timmerlage Reinhold Bruns, für Kneheim und Nieholte Heinz Siemer und Carl Essing.

Es wurde beschlossen, am Schützenfesttage zwei Umzüge durchzuführen, einen am Nachmittag und einen am Abend.

An Pacht für den Schützenplatz wird in diesem Jahre 100, -- DM gezahlt.

Das Preis- und Königsschiessenwurde am Sonntag, dem 14. Juli, in gewohnter Weise durchgeführt.

Kinderkönig wurde Günther Nordmann, Kneheim, Schützenkönig Heinrich Kröger, sen., Kneheim

1969

1970

In der Generalversammlung am 4. Juli trat der langjährige Schriftführer und Kassenwart Bernhard Schild zurück. Der 1. Vorsitzende Josef Grever würdigte in seiner Ansprache die verdienstvolle Arbeit des zurückgetretenen Vorstandsmitgliedes.

Als Nachfolger wählte die Versammlung den Schützenbruder Walter Grever.

Neuer Schießmeister wurde der Schützenbruder August Grünloh aus Matrum.

Als Termin für das nächste Schützenfest wurde der 19. Juli festgesetzt.

Am Sonntag vor dem Feste fand das Preis- und Königsschießen statt.

1971

In der Generalversammlung am 3. Juli widmeten die Versammlungsteilnehmer zunächst dem verstorbenen Schützenbruder Heinrich Schröer ein ehrendes Gedenken. Nachfolger des nach Lastrup verzogenen Schriftführers und Kassierer wird Rudi Langner. Er wird einstimmig für 3 Jahre gewählt. Der 1. Vorsitzende Josef Grever bleibt noch 1 Jahr im Amt. 2. Vorsitzender wird Ernst Mathlage, Kneheim. Zum Vizeschiessmeister wählte man Heinrich Kröger, jun.

Die Vorbereitung und Durchführung des Kinderschützenfestes übernehmen Lehrer Hermann-Josef Geers, Hans Plate und Aloys Kötter. Die Versammlung bewilligen für die Anschaffung einer Uniformjacke einen Zuschuß von 30,-- DM. Die Jacken können über den 2. Vorsitzenden beschafft werden.

Das Preis- und Königsschießen wurde am Sonntag vor dem Feste, am 11. Juli durchgeführt.

1972

Zu Beginn der Generalversammlung am 15. April im Gasthof Schild gedachte man in ehrender Weise der verstorbenen Vereinsmitglieder Ernst Mathlage, C.H. Westerhoff und Hans Rippe. Der Kassenführer Rudolf Langner trug den Kassenbericht vor. Er teilte mir, dass der Verein über ein Guthaben von 4.821,-- DM verfüge. Ihm wurde bereitwillig und einstimmung Entlastung erteilt. Es wurde beschlossen, dem 1. Vorsitzenden und dem Schriftführer je einen Betrag von 150,-- DM als Entschädigung für entstandene Unkosten auszuzahlen.

Der 1. Vorsitzende Josef Grever wurde für weiter 2 Jahre in seinem Amte bestätigt. Als 2. Vorsitzender wählte die Versammlung Heinz Sommer aus Kneheim für 3 Jahre.

1973



1973

Nach der Eröffnung der Generalversammlung am 20.01.1973 im Gasthof Schild erhoben sich die Anwesenden von den Plätzen, um der tödlich verunglückten Schützenbruder Rudi Hettwer. Heinrich Möller und Heinrich Norrenbrock zu gedenken.

Dem Schrift- und Kassenführer Rudolf Langner, der ein Bankguthaben von 4.794,88 DM nachwies, wurde Dank und Anerkennung ausgesprochen und Entlastung erteilt.

Es wurde beschlossen, das nächste Schützenfest am Sonntag, dem 15. Juli zu feiern.

Auf Vorschlag des Schriftführers, der mitteilte, daß der Verein zur Zeit 200 Mitglieder habe, wurden zu beitragsfreien Mitgliedern ernannten: Josef Nordmann, sen., Kneheim, Fritz Schröer, Matrum, Josef Scheper, Matrum, Bernhard Schild, Matrum und Franz Meyer, Matrum.

Beim Kinderpreisschießen sollen 10 Preise im Werte von 100,-- DM ausgegeben werden.

An der Beerdigung verstorbener Vereinsmitglieder soll in Zukunft eine 3 Mann starke Fahnenabordnung in Uniform teilnehmen.

Die Generalversammlung soll in Zukunft in dem Ort stattfinden, aus der der jeweilige Schützenkönig kommt.

Auf Anordnung wurde dem Landkreis Cloppenburg der Besitz von 3 Kleinkalibergewehren gemeldet.

1974

In der Generalversammlung am 15. Juni in der Wirtschaft Bokern in Kneheim gedachte man zunächst in ehrender Weise der verstorbenen Schützenbrüder Aloys Kötter und August Meyer-Fröhle.

Der Schrift- und Kassenführer gab den Kassenbericht. Er konnte der Versammlung mitteilen, daß der Verein zur Zeit über ein Guthaben von 4.741,29 DM verfüge. Ihm wurde einstimmig Entlastung erteilt

Das Schützenfest soll am20. Und 21. Juli gefeiert werden.

Der 1. Vorsitzende Josef Grever und der Schrift- und Kassenführer Rudolf Langner wurden für weitere 2 Jahre gewählt. Günter Grever wird den Schriftführer bei seiner Arbeit unterstützen.

Der Beitrag wurde auf 6 DM erhöht.

Der Fanfarenzug wird dem Schützenverein unter folgenden Bedingungen angegliedert.

Allte Musikinstrumente gehen in den Besitz des Schützenvereins über.Der Schützenverein erklärt sich bereits, die Schulden des Fanfarenzuges (ca.400,-- DM) zu übernehmen.Die Kassen des Fanfarenzuges wird von August Grünloh und Ewald Stratmann geprüft.Die geprüfte Kasse wird dem Schützenverein in Anwesenheit der Kassenprüfer vorgelegt.

1975

In der Genralversammlung am 5. Juli im Gasthof Schild gedache man in ehrender Weise des verstorbenen Schützenbruders Anton Osterkamp. Der 2. Vorsitzende Heinz Sommer wird für weitere 3 Jahre in seinem Amte bestätigt- Der Fanfarenzug wird wieder ein eigener Verein, er erhält vom Schützenvereien einen Zuschuss von 200,-- DM

1976

In der Generalversammlung am 26. Juni gedachte man zunächst der verstorbenen Schützenbrüder Josef Schröer und Josef Flerlage.

Der Kassenführer gab den Kassenbericht mit einem Guthaben von 8.509,40 DM bekannt. Die Vereinsteilnehmer nahmen den Bericht erfreut zur Kenntnis und erteilten dem Kassenführer einstimmig Entlastung.

Der 1. Vorsitzende Josef Grever, der Kassenführer Rudolf Langner und der Schriftführer Günter Grever wurden für weitere 2 Jahre in ihren Ämtern bestätigt.

Das Waffenwart fungiert weiterhin Hans Schild

Fest ist in diesem Jahre Erwin Albers.

An dem Preis- und Königschiessen der Kinder können Jungen und Mädchen vom 5. Bis 9. Schuljahr teilnehmen.

1977

In der Generalversammlung am 24. Juní in der Gaststätte Lüken in Kneheim gedachte man zunächst in ehrender Weise der verstorbenen Schützenbrüder Karl Meyer, Bixlag und Paul Wesselmann, Nieholte.

Man beschloss das Schützenfest am 16. Und 17. Juli in üblicher Weise zu feiern.

Das Königschiessen der Kinder wird erstmalig auf Wunsch des Leiters des Kinderschützenfestes Josef Pille als Adlerschießen durchgeführt. Den Adler stiftet der Kunstmaler Arrigo Wittler.

Der Mitgliedsbeitrag wird auf 10,- DM erhöht.

Das Eintrittsgelder wird am Samstag vom dem mit 2,-- DM erhoben.

Für den Umbau und die Neugestaltung der Schießanlagen und der Schießhalle sorgen der Vorstand und folgende Kommissionen: August Grünloh, Heinrich Meyer, Josef Flerlage, Josef Nordmann, Anton Moorbrink, Heinz Sommer, Bernhard Lamping, Helmut Bahlmann, Hans Schild und Günter Grever. Dem Ausschuß stehen beratend zur Seite: Heinz Diekgerdes und Eduard Thöle.

Die Kasse hat zur Zeit erfreulicherweise ein Plus von 10.863,96 DM

1978

In der ersten Generalversammlung des Jahres am 23. Juni im Gasthof Schild gedachte man in ehrender Weise des verstorbenen Schützenbruders Konrad Waden aus Kneheim. Der Kassenführer gab bekannt, dass für den Schießhallenbau, mit dem im Mai begonnen sein, 20.000—35.000 DM veranschlagt seien. Die Gemeinde habe sich großzügigerweise bereits erkärt, dem Antrag des Vereins vom 27. 1. D.J. zu entsprechen und einen Zuschuß von 5.000—DM zu gewähren.

Die neue Halle (eine Mehrzweckhalle) wird auf dem Grundstück Schild gebaut, die jährliche Pacht beträgt 100,-- DM.

Die Vorstandswahlen wurden verschoben.

Als Schießwarte für das Jugendschießen wählte man Bernharde Lamping und Willi Schröer.

Das Schützenfest soll am 16. Und 17. Juli gefeiert werden.

In der Generlversammlung am 4.11. wurde geschlossen, die Einweihung der neuen Halle am 12.11. festliche zu begehen.

Der Kassenführer gab bekannt, dass das Spendenaufkommen sich bis jetzt auf 19.645,-- DM bezifferen, die Gesamtkosten seien wahrscheinlich etwas mehr als 36.000,-- DM.

Bis zur nächsten Generalversammlung neue Satzungen erstellt werden.

Willi Schröer erklärte sich bereit, die Pflege und Wartung der Wasserleitung und der Heizung in der Schießhalle zu übernehmen.

Martin Scheper wird wie bisher die Festumzüge leiten und ordnen.

1979

Der traditionelle Schützenball am 20 Januar im Gasthof Schild war gut besucht und beschwerte den Teilnehmern einige Frohe und schöne Stunden.

Am 16. März bis 1. April 1979 veranstaltete der Verein ein großes Pokal- und Preisschießen.

Als besondere Ereignisse des Jahren 1979 seien noch erwähnt: In der Generalversammlung am 8. Juni wurde der Antrag auf Gründung eines Damenzuges (Damenschießgruppe) mit ungeteiltem Beifall aufgenommen. Einstimmig wählte man Frau Annelies Rülander als Zugführerin. Die Versammlung beschloß für die Anschaffung einer Uniformjacke einen Zuschuß von 30,-- DM zu geben.

Die Schießgruppe des Damenzuges war schon im nächsten Jahre erfolgreich.

Der Matrumer Schützenverein nahm mit einer starken Abordnung am Schützenfest in Lastrup teil.

Beim Schützenfest in Matrum warn der Schützenveein Ermke stark vertrete.

1980

In der Generversammlung am 2. Mai in der Gaststätte Bokern in Kneheim wurde der Bericht des Kassenführer Rudolf Langner einstimmig genehmigt. Neuer Oberst wurde Martin Scheper, er nahm die Wahl zunächst für ein Jahr an. Auf Wunsch der Versammelten erklärte sich Rudolf Langer bereits, die Kassengeschäfte noch ein Jahr weiterzuführen. Der Jahresbeitrag wurde auf 15,-- DM erhöht.

Es wurde beschlossen, die Schießhalle auch für private Feiern unter folgenden Bedingungen zur Verfügung zu stellen:
Benutzungsgebühr bei Selbstreinigung 30,-- D, bei Reinigung durch den Verein = 50,-- DM. Jeweils ist eine Kaution von 100,-- DM zu unterlagen. Gebührenfrei sind alle Veranstalten des Schützenveeins, des Sportvereins und des Fanfarenzuges.

Als Anzugsordnung bei bei Beerdigungen von Mitgliedern gilt in Zukunft: Uniformjacke mit grünesm Binder

Das Schützenfest wurde am 20. Juli gefeiert

Aus Anlaß des Jubiläumsschützenfestes der Kinder fand erstmals ein Prinzenschießen statt – erster Prinz wurde Dieter Meyer.